Thomas Böhme, geboren 1955 in Leipzig, ist Schriftsteller und arbeitet als Bibliothekar und Werberedakteur. 1982 bis 1984 studierte er am Literaturinstitut „Johannes R. Becher“ in Leipzig. 1983 erschien als Debüt sein Gedichtband „Mit der Sanduhr am Gürtel“ im Aufbau-Verlag Berlin/Weimar. Seit 1985 ist er freier Autor und hat sich vor allem als Lyriker einen Namen gemacht. Zu seinem umfangreichen Werk zählen aber auch Romane, Erzählungen und Essays. Darüber hinaus ist er Herausgeber, Kritiker Fotograf sowie Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland. 1986 erhielt Thomas Böhme den Georg-Maurer-Preis der Stadt Leipzig, 1994 die Ehrengabe der Schiller-Stiftung, 2006 den Literaturförderpreis des Freistaates Sachsen und 2014 das Calwer Hermann-Hesse-Stipendium. Zu seinen Arbeiten zählen u. a. „Die schamlose Vergeudung des Dunkels. Gedichte“ (1985), „Eintrübung der Innenspur: Roman“ (1990), „Die Körper und das Licht: Roman“ (1998) „Balthus und die Füchse“ (2004), „Nachklang des Feuers. Gedichte“ (2005) und „101 Asservate: Alter Worte Welt“ (2015).
Publikation im Kleinen Mythologischen Wörterbuch: